Vom 21. bis 23. Juni 2011
Museumsreise 2011
Themen: Das, was die Welt im Innersten zusammenhält, Voltaire,
der philantropische Philosoph und Aventicum, ein römisches Erbe
Dienstag, 21. Juni 2011: Reise in die Suisse romande
Fröhliche Stimmung nach der Mittagspause in der
Autobahnraststätte Bavois. Im Hintergrund das besonnte
Pays de Vaud mit der Bergkette des Jura.
Wer strahlt heller die Sonne oder die Museumsmitglieder.
Das Hotel Residence Park & Suites in Ferney-Voltaire.
Ermürbend, das Warten auf die Zimmer. Der Photograph der Szene
spiegelt sich mehrfach im Hintergrund.
Am Nachmittag zu Gast bei Voltaire
Le Patriarch de Ferney. Statue von Emile Lambert im Ortskern
des Städtchens.
>>>Zu
einer Einführung "Voltaire in Ferney" hier klicken<<<
Das Schlösschen in einem schönen Park. Links der für Voltaire
angebaute Wohntrakt, Rechts der Anbau mit den Räumen für
Voltaires Nichte und Maîtresse Mme Denis.
Tafel an der einsturzgefährdeten alten Dorfkirche. Eine
Provokation Voltaires? ©JM.
Voltaires Schreibtisch ©BG.
Der geschönte Alte.
Voltaire gab seine Apotheose Le triomphe de
Voltaire bei einem lokalen Mater in Auftrag:
Apoll empfängt den bicephalen Voltaire mit einem goldenen
Lorbeerkranz, um ihn unsterblich zu machen. Links seine
Freunde, sowie die Herrscher von Preußen und Russland, rechts
seine Feinde, zu denen auch der Genfer Rousseau gehörte, der
allerdings hier nicht abgebildet ist.
Erstaunliche Heiztechnik.
Moderne Kunstprovokation in alten Gemäuern: Kirchengerippe aus Kunststoff gefertigten os fermores.
Mittwoch, 22.Juni 2011: Besuch bei CERN
>>>Zu
einer Einführung "Über das Verstehen in der Physik" hier klicken<<<
Ein Higgs-Teilchen in der Simulation.
Ein Streik bei CERN gegen die Verschlechterung der
Pensionsbedingungen bei Neueinstellungen und das
Abschmelzen bestehender CERN-Pensionen (also auch meiner).
Das Standardmodell mit seinen vielen bunten Quarks.
Das Higgs-Teilchen wird auch the God particle genannt,
gibt es doch allen anderen elementaren Bausteinen der Materie
ihre Masse.
Die Herren der Ringe und auch der Linearbeschleuniger.
Blick in den Kontrollraum des Atlasexperiments ©BG.
Dr. Schmeling, ein kompetenter Führer.
Die Ablenkung geladener bewegter Teilchen im Magnetfeld folgt der
Dreifingerregel.
Alles klar? Noch Fragen?
Franglais in seiner besten Form: Le LEP go
away (yes, LEP ist
mit zwei Ringen Plural), LHC is
ready. Bevor die supraleitenden LHC-Magneten im 27 km
langen Tunnel installiert werden konnten, mussten die
LEP-Führungsmagneten ab- und ausgebaut werden.
Alle Clichés auf einem Plakat: Big Bang, Collision, E=m·c².
Die Schwarzen Löcher haben gerade noch gefehlt.
Ohne Supraleitung kreist hier gar nichts, doch von einer
Protonenenergie von 3,5 TeV ist es noch ein weiter
Weg bis 7 TeV.
Am Nachmittag im Internationalen Museums Roten Kreuzes
und
des Roten Halbmonds
Das Motto des Roten Kreuzes.
Unsere Führerin und der Geist Henri Dunants.
Das Buch mit den Namen der Verschollenen aus dem Bosnienkrieg.
Das Schicksalsjahr für das gute alte Mitteleuropa und
letztlich für die Welt.
Das deutsche Vorfahrtsstraßenzeichen in rot als
neutrales Kennzeichen zum Ersatz des Roten Kreuzes und Roten Halbmonds?
Der Innenhof des Museums mit Cafeteria. Im Hintergrund erfrischen sich die
Reisenden der Museumsgesellschaft ©JM.
Wegen des Regens beim Altstadtbesuch hier
nur einige Sonnenbilder
Saint Pierre: die Genfer Kathedrale im Fahnenschmuck.
Zur Mur des Reformateurs hat es zeitlich nicht gereicht.
Donnerstag, 23.Juni 2010: Mittagspause in Murten
Malerisches Murten mit dem Berner Tor ©JM
Zum Aufstieg auf die teilweise erhaltene Ringmauer.
Der Aufstieg belohnt mit einem herrlichen Blick auf den
Murtensee.
Am Nachmittag in Aventicum (Avenches)
Einst bedeckte das römische Aventicum eine Riesenfläche.
Am
Horizont zwischen den Bäumen lässt sich ein Stück
rekonstruierter Stadtmauer erahnen, links davon ein
wiederaufgebauter Wehrturm.
Die Hand unseres Führers hält einen Plan, der
die Größe des einstigen Aventicum illustriert. Ein Kanal
verband die Stadt mit dem Murtener See.
Wo heute Wiesen sind, pulsierte früher das Leben einer
Römerstadt.
Diese eine Säule des einst mächtigen sog. Storchenheiligtums
überdauerte Jahrhunderte. Es war in der Tat ein Storchennest,
welches die Nachfahren der Römer davon abhielt, auch noch
diese letzte Säule als Steinbruch zu verwenden.
Der bisher wichtigste Fund in Aventicum: eine Goldbüste des Kaisers Marc
Aurel ©FS.
Frau Stämpfli erklärt der
1. Gruppe das idyllisch in der Natur eingebettete römische Theater ©JM.
Ähnliche Erklärungen zum Theater von Herrn Locher für die 2.
Gruppe.
Das Römische Amphitheater im Ortskern Avanches ist dagegen gerüstet und bestuhlt
für allfällige Rock- und andere Konzerte. Links das Museumsgebäude.
Die Entfernung zu den Aventiner Thermen wurde im Bus
zurückgelegt.
Rekonstruierter Kaltwasserzufluss in den Thermen. Es waren
also nicht die Freiburger, die die Bächle erfunden haben.
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