„Die Museumsgesellschaft Freiburg, im Januar 1807 von Carl Wilhelm Friedrich Drais von
Sauerbronn als Lesegesellschaft gegründet, war und ist ein Zentrum des Wissens, dient
ihren Mitgliedern zur Bildung und Fortbildung auch politischer Meinungen, man pflegt die
schönen Künste und die kulturellen Schätze der vergangenen Jahrhunderte und des gegenwärtigen
kulturellen und geistigen Lebens.“
Mit dieser Charakterisierung der Museumsgesellschaft begrüßte Professor Klaus-Werner
Benz, damals Vizepräsident, heute Präsident der Museumsgesellschaft, die ca. 300 Gäste
und Ehrengäste des Festaktes zum 200-jährigen Bestehen der Museumsgesellschaft
Freiburg. Den feierlichen Rahmen bildete der Kaisersaal des Historischen Kaufhauses, unter
den Gästen sah man namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Kultur und aus der
Freiburger Bürgerschaft, den Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach z.B., den
Altbürgermeister Dr. Rolf Böhme oder den Verleger Dr. Hermann Herder.
Musikalisch ließen sich die Besucher durch die Preisträger des Musikpreises der
Museumsgesellschaft verwöhnen, die mit zwei Sätzen aus César Francks Sonate A-Dur brillierten.
Die Arbeit der Museumsgesellschaft wurde in Ansprachen des Ministerpräsidenten
a.D. Dr. Erwin Teufel gewürdigt und von Bürgermeister Ulrich von Kirchbach im
Zusammenwirken mit dem kulturellen Leben der Stadt beleuchtet. Der 2007 amtierende
Regierungspräsident Dr. Sven von Ungern-Sternberg hob das Wechselspiel von Politik,
Bildung und Bürgerschaft hervor, während Prof. Dr. Wolfgang Jäger, damals Rektor der
Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg, die vielfältige Verbundenheit zwischen Universität
und Museumsgesellschaft beschrieb, deren Mitglieder sich bereits in den Gründerjahren zur
Hälfte aus der Freiburger Professorenschaft zusammensetzten.
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